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Intravitreale Medikamentengabe zur Behandlung des diabetischen Makulaödems
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Published: | December 16, 2015 |
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Die Diabeteshäufigkeit nimmt am stärksten bei jungen Erwachsenen zu, man rechnet weltweit mit einem Anstieg der Prävalenz von 70% bei den 30 bis 39Jährigen (Diab Care 2000). Demzufolge ist auch zunehmend mit behandlungsbedürftigen diabetischen Spätkomplikationen zu rechnen. Die Pathogenese der diabetischen Retinopathie ist multifaktoriell. Deshalb ist insbesondere die Therapie des diabetischen Makulödems zunehmend „individualisiert“. Neben der Therapieentscheidung auf Basis des Netzhautbefundes spielen auch andere Faktoren eine Rolle wie Alter des Patienten, Mobilität, Berufstätigkeit, Wohnort, Linsenstatus, Stoffwechsellage, Compliance; man spricht in der Medizin auch zunehmend von einer Adhärenz, das heißt, dass gemeinsam mit dem Patienten Therapieziele getroffen und eingehalten werden. Gezeigt werden die Möglichkeiten und Grenzen der intravitrealen Injektionen von Medikamenten zur Behandlung des diabetischen Makulaödems, Indikationen für eine Anti-VEGF-Therapie oder für eine ev. auch primäre OZURDEX-Implantation und Ergebnisse durch die Behandlung mit ILUVIEN.