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Mit dem Sozialpädagogen in der hausärztlichen Praxis. Erfahrungen aus den 1970er/80er Jahren – ein Modell für heute?
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Published: | October 29, 2015 |
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Wie es dazu kam? Auslösend war die gesellschaftliche Situation in den 1970/80er Jahren in der BRD.
Was haben wir gemacht, mit welchen Patienten? Mit welchem Erfolg?
- Die ersten indikationsunspezifischen Selbsthilfegruppen und deren Erfolg
- Das heutige Netzwerk
Ergebnisse und Erfahrungen: Im Zeitraum von 01.07.1976 bis 30.05.1979 wurden 352 Patienten kooperativ behandelt. Diagnosegruppen: Abweichendes Verhalten, psychische Devianz, Abhängigkeitserkrankungen, Partnerschaftsprobleme, soziale Krisen, Überforderungssyndrom, Schwangerschaftskonflikte. Davon waren 57,2 Prozent rehabilitiert und gebessert, nur 14,6 Prozent waren nicht rehabilitiert. 12,1 Prozent der Angehörigen waren mit einbezogen und hatten eine positive Entwicklung.
Die dynamische Rehabilitationsquote bei Alkoholkranken betrug 71,3 Prozent.
Ein Modell für heute?
Literatur
- 1.
- Hesse E. Hilfe zur Selbsthilfe durch den Hausarzt. Therapiewoche. 1980;30(22):3951-63.
- 2.
- Hesse E, Anthon D. Können Alkoholkranke in der Allgemeinpraxis behandelt werden? Allgemeinmedizin. 1986;15:152-7.
- 3.
- Hesse E. Aufgaben des Hausarztes im ambulanten Team. In: Helmich P, Hrsg. Primärärztliche Patientenbetreuung: Lehre, Forschung, Praxis. Stuttgart: Schattauer; 1997. S. 300-11.
- 4.
- Hoffmann U, et al. Weitere Alternative Ansätze in der ambulanten Versorgung - Praxisgemeinschaft Dr. Hesse (Stuhr). In: Gruppenpraxis und Gesundheitszentrum. Neue Modelle medizinischer und psychosozialer Versorgung. 1982.