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Tumoren der vorderen und seitlichen Schädelbasis: zeitgemäße diagnostische Kaskade
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Published: | April 24, 2006 |
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Zu den Tumoren der vorderen und seitlichen Schädelbasis zählt eine große Zahl seltener benigner und maligner Raumforderungen, die oftmals erst spät Beschwerden verursachen und meist durch eine Nasenatmungsbehinderung oder Epistaxis klinisch auffallen. Besondere Aufmerksamkeit verdient das Leitsymptom einer einseitigen Nasenatmungbehinderung, ggf. in Kombination mit einer fötiden Rhinorhoe.
Neben der klinischen Untersuchung mit Rhinoskopie, Endoskopie und Hirnnervenstatus soll die Kaskade der Bildgebung über Computertomographie der Nasennebenhöhlen, Magnetresonanztomographie und Magnetresonanzangiographie dargestellt werden.
Durch die technische Weiterentwicklung der Navigationssysteme, welche bei Operationen von Schädelbasistumoren einen größeren Stellenwert gewinnen, gehört die Datenakquisition bei klinischem Verdacht mit in die tägliche Routine.
Dagegen ermöglichen besonders die Weiterentwicklung der Magnetresonanztomographie und der Magnetresonanzangiographie eine verfeinerte präoperative Differenzialdiagnostik und machen die digitale Subtraktionsangiographie als diagnostisches Mittel überflüssig.
Ziel des Vortrags soll eine Darstellung der aktuellen Möglichkeiten von modernen Schnittbildverfahren zur Differenzialdiagnostik von Tumoren der vorderen und seitlichen Schädelbasis sein.