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Grading medizinischer Evidenz mit Hilfe von SIGN - Erfahrungen aus der gesundheitsökonomischen Praxis
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Published: | September 10, 2008 |
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Einleitung und Fragestellung
Die PROSIT Diesease Modelling Community ist eine Open Source Entwicklungsgemeinschaft zur Erstellung gesundheitsökonomischer Erkrankungsmodelle für die Kosten-Nutzen Bewertung der Behandlung von Diabetes mellitus [Ref. 1]. Im Januar 2008 wurde der erste Release Candidate des PROSIT Modells für Nephropathie bei Typ 2 Diabetes veröffentlicht.
Zielsetzung
Ziel ist es die gesamte medizinische Evidenz, die zur Entwicklung dieses Erkrankungsmodells verwendet wird, bezüglich ihrer Validität zu untersuchen.
Material und Methoden
Die Checklisten des Scottish Intercollegiate Guidelines Network (SIGN) zur Bewertung der medizinischen Evidenz werden, soweit möglich, auf sämtliche in dem Erkrankungsmodell verwendete Liteartur angewandt [Ref. 2].
Ergebnisse
Das Modell basiert auf 13 Primärquellen. Bis auf den Jahresbericht eines nationalen Qualitätssicherungsprogramms für Dialysepatienten (Quasi Niere), konnten alle Originalpublikationen mit den SIGN Checklisten untersucht werden.
Diskussion
Die Anwendung der Checklisten ist vergleichsweise aufwendig und nicht immer sind Begrifflichkeiten in den Checklisten eineindeutig zuzuordnen. Daher kann im breiten Einsatz der Checklisten eine hohe Interuntersucher-Variablität vermutet werden. Untersuchungen fehlen hierfür jedoch.
Schlussfolgerung
Es ist mit geringen Abstrichen hinsichtlich Benutzerfreundlichkeit und Verwechslungssicherheit gut gelungen die SIGN Checklisten auf eine gesundheitsökonomische Fragestellung anzuwenden.
Literatur
- 1.
- prosit.de [homepage on the internet] Heilbronn: GECKO Institut for Health Economics and Medical Informatics [constantly updated; cited 2008 April 14]
- 2.
- Sign.ac.uk [homepage on the internet] Edinburgh: Scottish Intercollegiate Guidelines Network [constantly updated; cited 2008 Jan 10]. Available from: http://www.sign.ac.uk/