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Die Gesundheitsuntersuchung in der hausärztlichen Versorgung – ein Spagat zwischen Evidenz und Versorgungsrealität
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Published: | March 10, 2014 |
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Zielsetzung: In diesem Workshop sollen Ideen zur Erfassung des Nutzens einer regelmäßigen Gesundheitsuntersuchung nach § 25 SGB V aus der Perspektive der Beteiligten entwickelt und diskutiert werden.
Relevanz: Das Angebot einer regelmäßigen Gesundheitsuntersuchung (GU)ab dem 35. Lebensjahr (“Check-up 35“) ist ein fester Bestandteil im deutschen Gesundheitswesen. Obgleich ein Nutzenbeleg aus Perspektive der EbM fehlt, erfreut sich das Angebot einer regelmäßigen präventiven Untersuchung bei Versicherten, Hausärzten und Krankenkassen einer großen Beliebtheit.
Mit der Bremer Gesundheitsuntersuchung (www.neue-gesundheitsuntersuchung) wurde ein stärker an der vorhandenen Evidenz orientiertes Präventionsangebot entwickelt. Durch die Verträge zur hausarztzentrierten Versorgung hat dieses Modell bereits Einzug in die Regelversorgung gefunden, obgleich auch hierfür der Nachweis eines Nutzens fehlt.
Versicherte, Hausärzte und Kassen haben unterschiedliche Erwartungen an eine GU. Daher stellt sich die Frage, wie der Nutzen einer GU erfasst werden kann. Welche Outcomes sind zur Evaluation der präventiven GU geeignet?
Methoden:
Kurzreferate
- Was bleibt, wenn wir uns auf eine GU mit nachgewiesener Evidenz beschränken?
Zusammenfassung einer Positivauswahl
- Argumente pro/contra GU aus einer hausärztlichen Perspektive
Was spricht für die Durchführung einer GU aus der Perspektive der hausärztlichen Arbeitsweise
- Dilemma zwischen Evidenz und Eminenz bei der GU in der hausärztlichen Praxis, Vorstellung der Bremer GU
Diskussion
- Wie kann eine GU evaluiert werden? Geeignete Outcomes aus Perspektive von Patienten, Krankenkasse, Hausärzten
- Zusammenfassung der Ergebnisse
Ein Kostenbeitrag wird nicht erhoben