Article
Photorefraktive Keratektomie zur Korrektur der Restfehlsichtigkeit nach radiärer Keratotomie
Search Medline for
Authors
Published: | June 13, 2018 |
---|
Outline
Text
Zielsetzung: In der nahen Vergangenheit wurde eine Großzahl myoper Patienten mit radiärer Keratotomie (RK) behandelt. Obwohl in vielen Fällen anfangs gut wirksam, leidet dieses Verfahren unter schlechter Vorhersagbarkeit der Langzeitergebnisse mit resultierender Über- und Unterkorrektur im Verlauf.
In dieser Studie präsentieren wir den mittel- und langfristigen postoperativen Verlauf einer Patientengruppe die wir mit topographiegesteuerter PRK zur Korrektur eines refraktiven Fehlers nach früher erfolgter RK behandelten.
Methode: In dieser retrospektiven Studie wurden der Verlauf von Visus und Refraktion bei 16 konsekutiven Patienten (16 Augen) nach photorefraktiver Keratektomie (PRK) zur Korrektur der Restfehlsichtigkeit nach früher erfolgter radiärer Keratotomie erfasst.
Ergebnis: Bei 100% der Augen zeigte sich im Verlauf ein Anstieg des unkorrigierten (UDVA) und bei 56% ein Anstieg des bestkorrigierten Visus (CDVA). Bei keinem der Patienten wurde eine schwere oder visuslimitierende Komplikation dokumentiert. Die Refraktion blieb stabil im Rahmen des Beobachtungszeitraums.
Schlussfolgerung: Die PRK erwies sich als effiziente und sichere Methode zur Behandlung der Restfehlsichtigkeit nach radiärer Keratotomie.