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Postthrombotisches Syndrom nach Unterschenkelvenenthrombosen. 10 Jahresergebnisse bei 116 Traumapatienten
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Published: | November 11, 2003 |
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Fragestellung
Tiefe Beinvenenthrombosen entstehen meist im Unterschenkel und dehnen sich auf den Oberschenkel aus. Diese prospektive Studie versuchte die Frage zu beantworten ob Einetagenthrombosen zum postthrombotischen Syndrom führen können.
Material und Methoden
116 traumatologische Patienten mit phlebografisch gesicherter tiefer Unterschenkelvenenthrombose wurden 10 Jahre nach dem Ereignis mittels der Lichtreflexionsrheografie auf das Vorliegen einer venösen Insuffizienz untersucht. Dabei wurde eine Wiederauffüllzeit von mehr als 25 Sekunden als normal und eine Wiederauffüllzeit unter 20 Sekunden als venöse Insuffizienz bewertet.
Ergebnisse
Die Wiederauffüllzeit lag bei 36 Patienten unter 25 Sekunden,davon lagen 14 Patienten unetr 20 Sekunden. Bei Analyse der Therapie der Thrombose ergab sich eine inkomplette Heparinisierung bzw fehlende sekundärer Markumarisierung für 12 Wochen.
Schlußfolgerung
Die Ergebnisse lassen bei geringer Fallzahl keine signifikanten Aussagen zu. Allerdings zeigen sie deutlich den Trend, daß Unterschenkelvenenthrombosen wie 2-Etagenthrombosen antikoaguliert werden müssen für einen Zeitraum von 12 Wochen um ein postthronmbotisches Syndrom vermeiden zu können.