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Einfluss eines neuen piezoelektrisch gesteuerten Präparationsinstrumentes auf die lokale Mikrozirkulation im Periost
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Published: | December 20, 2013 |
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Einleitung: Die subperiostale Präparation mit einem Raspatorium schädigt die lokale Mikrozirkulation im Periost. Die Verletzungen von Weichgewebe kann durch die Anwendung der Piezotechnik deutlich gesenkt werden. Aus diesem Grund wurde der Einsatz eines neuen piezogesteuerten Instrumentes im Vergleich zur konventionellen Periostpräparation mit dem Raspatorium auf die lokale Mikrozirkulation innerhalb des Periostes in vivo untersucht.
Material und Methode: Lewis Ratten wurden randomisiert in 2 Gruppen eingeteilt und eine subperiostale Präparation durchgeführt. Dabei wurde die eine Gruppe mit einem neuen piezogesteuerten Instrument operiert und die andere Gruppe mit einem konventionellen Raspatorium. Direkt nach dem Eingriff und zu den Zeitpunkten 3 und 8 Tage post operativ erfolgte die intravitalmikroskopische Untersuchung der periostalen Mirkozirkulation. Die statistische Auswertung erfolgte als ANOVA on ranks (p<0.05).
Ergebnisse: Nach der subperiostalen Präparation mit dem piezogesteuerten Instrument zeigten sich signifikant höhere Werte für die Periostperfusion in der intravitalmikroskopischen Auswertung zu jedem Zeitpunkt im Vergleich zur mit dem Raspatorium operierten Gruppe.
Diskussion: Durch die Anwendung des piezogesteuerten Präparationsinstrumentes wird die mirkozirkulatorische Perfusion des Periostes im Vergleich zur konventionellen Präparation mit dem Raspatorium signifikant erhöht. Durch die geringere Beeinträchtigung ist eine positive Beeinflussung auf den Knochenmetabolismus zu erwarten, welches bei kompromittiertem Knochenmetabolismus oder Augmentationen einen entscheidenden Vorteil bringen könnte.