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Facelift Schnittführung in der Parotischirurgie, ein Beitrag zur Verbesserung des kosmetischen postoperativen Ergebnisses
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Published: | December 20, 2013 |
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In der Chirurgie der Glandula parotidea hat sich die Blair-Inzision als S-förmige Schnittführung bewährt. Diese Form der Inzision erlaubt die Exposition der gesamten Ohrspeicheldrüse und somit die Exstirpation aller Tumoren in diesem Bereich. Weiterhin ist über diesen Zugang auch eine Entfernung der Lymphknotenstationen I–III möglich. Der Nachteil dieser Schnittführung ist jedoch die Narbe im Bereich der infraaurikulären Halsweichteile, die besonders von Frauen und jungen Patienten als sehr störend beurteilt wird. Durch die Verwendung einer Facelift-Inzision mit retoaurikulärer Schnittführung lassen sich diese kosmetischen Einschränkungen weitgehend Vermeiden. Eine Exposition von großen Teilen der Drüse ist auch über diesen Zugang möglich, der N. facialis lässt sich problemlos darstellen. Insbesondere für benigne Parotistumoren, die im lateralen Blatt der Drüse Zentral und kaudal gelegen sind, bietet dieser Zugang eine unter plastisch-ästhetischen Ansprüchen sinnvolle Alternative. Lediglich eine Exposition der Lymphknotenstation sowie weit peripher gelegener Tumoren ist mit der Facelift-Inzision nicht immer sicher möglich.
Wir berichten über unsere Erfahrungen mit dieser Zugangstechnik bei gutartigen Parotistumoren.