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Die offene Dekompression des Nervus cutaneus femoris lateralis in der Behandlung der Meralgia parestethica (MP)
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Published: | August 16, 2017 |
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Als Meralgia paresthetica wird das Kompressionssyndrom des Nervus cutaneus femoris lateralis im Bereich des Ligamentum inguinale bezeichnet. Patienten leiden typischerweise unter Dysästhesien und Parästhesien im Versorgungsgebiet des Nerven am anterolateralen Oberschenkel. Die Pathogenese ist weitgehend ungeklärt, als Risikofaktoren gelten Trauma, Gewichtszunahme, externe Kompression. Zur Behandlung stehen eine Vielzahl von medikamentösen und nicht operativen Möglichkeiten zur Verfügung. Die Ansprech- und Erfolgsrate ist diesbezüglich jedoch gering. Bei konservativ- therapieresistenten Formen ist die operative Intervention das Mittel der Wahl.
Es erfolgt die Evaluierung der an unserer Abteilung durchgeführten operativen Interventionen zur Behandlung der Meralgia paresthetica in den Jahren 2015 und 2016. Insgesamt wurden 14 offene Dekompressionen des Nervus cutaneus femoris lateralis durchgeführt. Es erfolgt die retrospektive Analyse prospektiv erhobener Patientendaten, bezogen auf Anamnese, Genese der Schmerzsymptomatik und Demographie, Auswertung des peri- und postoperativen Verlaufes sowie die Durchführung einer postoperativen Nachuntersuchung nach einem standardisierten Protokoll zur definitiven Evaluierung der Erfolgsrate.
Die Ergebnisse unserer Studie werden im Rahmen des Vortrages präsentiert und diskutiert. Zum Zeitpunkt der Deadline für die Abstracteinreichung können noch keine genauen Angaben hierzu gemacht werden; die Datenauswertung ist noch nicht abgeschlossen.