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Kapsulotomie und Implantatwechsel mit der HD-Endoskopischen transaxillären Technik zur Brustvergrößerung – 7 Fallbeschreibungen
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Published: | August 16, 2017 |
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Einleitung: Die endoskopisch assistierte transaxilläre Brustvergrößerung wurde erstmalig 1993 [1], beschrieben. Sie bietet die einzigartige Möglichkeit die Brust narbenfrei mit Silikonimplantaten zu vergrößern.
Seitdem erfährt diese Technik eine kontinuierliche Weiterentwicklung, zuletzt durch die Einführung der medizinischen Full HD (High Definition) Kamera (Storz, 2007) Bislang galt die transaxilläre Kapsulotomie und -ektomie sowie der Implantatwechsel über den axillären Zugang als technisch schwierig oder nicht durchführbar.
Material und Methode: Mit der Einführung und dem Einsatz von HD (High Definition) Bildschirmdarstellung wurden zwischen 1914 und 1916 Implantatwechsel und Kapsulotomien an 7 Patientinnen durchgeführt. An einer Pat. erfolgt der Implantatwechsel von subglandulär nach submuskulär einschl. Kapsulotomie über den axillären Zugang.
Die technische Durchführung sowie Resultate werden im Vortrag durch Bild-und Filmmaterial dargestellt und präsentiert.
Alle Patienten hatten postoperativ ein zufriedenstellendes Ergebnis mit gewünschter Größe und weicher Brust in zufriedenstellender Implantatpositionierung.
Zusammenfassung: Mit Hilfe der HD unterstützten endoskopischen transaxillären Brustvergrößerung lassen sich alle gewünschten Implantate, rund und anatomisch, in allen gewünschten Positionen, submuskulär und subglandulär,einsetzen. Ebenso durchführbar ist der transaxilläre Implantatwechsel, die transaxilläre Kapsulotomie und Kapsulektomie sowie der Lagewechsel von subglandulär in die subpektorale Ebene und umgekehrt.
Nach unserer Erfahrung stellt die endoskopisch assistierte transaxilläre Brustvergrößerung eine verlässliche und sichere Methode dar, eine natürliche und formschöne Brust ohne erkennbare und identifizierbare Narbe an der Brust darzustellen. Die Patientenzufriedenheit ist durch die narbenfreie Brust sehr hoch. Die durchschnittliche Op-Zeit betrug zwischen 60 und 90 Min., einschließlich Abdeckung und Verband. Größen bis 600 cc sind realisierbar. Nachteilig ist die längere und flachere Lernkurse anzusehen und die Anschaffungskosten der notwendigen technischen Ausrüstung.