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Kanaloplastik mit suprachoroidaler Drainage – 1-Jahresergebnisse
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Published: | February 25, 2015 |
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Hintergrund: Ziel der Studie war der Langzeitverlauf nach Kanaloplastik mit suprachoroidaler Drainage zur Therapie des medikamentös nicht beherrschbaren Offenwinkelglaukoms.
Methodik: In diese retrospektive, interventionelle, konsekutive Studie wurden insgesamt 110 Patienten eingeschlossen, bei denen von 2011 bis 2012 eine Kanaloplastik mit suprachoroidaler Drainage durchgeführt wurde. Die Untersuchung erfolgte nach 3 Monaten und 1 Jahr. Primäres Zielkriterium war die mittlere Drucksenkung nach 1 Jahr. Sekundäres Zielkriterium war die mittlere Senkung der Zahl der augendrucksenkenden Wirkstoffe nach 1 Jahr.
Ergebnisse: Bisher haben 78 Augen das Nachuntersuchungsprotokoll abgeschlossen. Nach 3 Monaten zeigte der durchschnittliche intraokulare Druck (IOD) eine Reduktion um 4.5 mmHg (23,95%) von präoperativ 19.1 mmHg auf 14.3 mmHg. Gleichzeitig sank die Zahl der verabreichten drucksenkenden Medikamente um 2,3 (76,6%) von 3 auf 0.7 Wirkstoffe. Nach einem Jahr betrug die durchschnittliche IOD-Senkung 4,94 mmHg (26.3%) auf 14.1 mmHg. Die Zahl der drucksenkenden Wirkstoffe sank um 2.13 (69.5%) auf 0,87 Wirkstoffe. Die Anzahl der Augen, die postoperativ vollständig ohne zusätzliche drucksenkende Therapie auskamen, betrug nach 3 Monaten 42 (53.8%) und nach 12 Monaten 35 (44.8%).
Schlussfolgerung: Die Kanaloplastik mit suprachoroidaler Drainage stellt ein zuverlässiges und risikoarmes Verfahren zur operativen Senkung des IOD mit einem guten Langzeitergebnis und niedriger Revisionsrate dar.