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Auswirkungen der Infrarot-basierten Navigation auf die onkologische Qualität einer Leberresektion
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Published: | October 1, 2007 |
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Einleitung: Tumorfreie Resektionsgrenzen und die Einhaltung eines adäquaten Sicherheitsabstandes sind bedeutsame Prognosefaktoren in der onkologischen Leberchirurgie. Die präoperative 3D-Simulation von Bilddaten erleichtert die Eingriffsplanung, aber die exakte intraoperative Umsetzung ist immer noch eine Herausforderung. Navigationstechnologien könnten die onkologische Sicherheit einer Resektion erhöhen.
Material und Methoden: 42 von 111 Lebereingriffen wurden aufgrund komplexer anatomischer Situationen für eine navigierte Resektion ausgewählt. Zur intraoperativen Bildgebung wurde 3D-Ultraschall verwendet. Mit Hilfe eines Infrarot-basierten Trackingsystems wurden die 3D-Ultraschall-bilder registriert und die chirurgischen Instrumente navigiert. Die erzielten Resektionsgrenzen wurden dokumentiert und mit einer Kontrollgruppe von Leberresektionen ohne Navigation verglichen.
Ergebnisse: Eine R0-Resektion konnte bei 39 von 42 Patienten der Studiengruppe und 31 von 36 Patienten der Kontrollgruppe. Die medianen Sicherheitsabstände in beiden Gruppen waren gleich. Die Abweichung vom Medianwert war bei der navigierten Studiengruppe jedoch geringer.
Schlussfolgerung: Die 3D-Ultraschall basierte optoelektronische Navigation ermöglicht eine präzise Einhaltung von Sicherheitsabständen bei onkologischen Leberresektionen.