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Auswirkungen der Kopfposition im MRT Gerät auf den Magnet Artefakt bei CI Trägern unter 3 T
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Published: | November 28, 2019 |
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Einleitung: Patienten nach einer Akustikusneurinom Extirpation müssen über 5 Jahre postoperativ mittels MRI nachuntersucht werden. MRT Untersuchungen bei CI Patienten können mit Nebenwirkungen behaftet sein. Dies können Artetakte, Schmerzen und Magnetdislokationen sein. Da Cochlea Implantate eine bedeutsame Rolle in der audiologischen Naachsorge dieser Patientengruppe spielen können, ist das MRT Verhalten von grossem Interesse. Neuere Studein zeigen, dass bei spezifischer Implantposition eine artefaktfreie Beurteilung von Innerem Gehörgang und Cochlea möglich ist.
Ziel der Studie war die Abhängigkeit des MRT Artefakten von der Kopfposition des CI Patienten im 3T MRT Scanner zu untersuchen.
Material und Methoden: Wir führten in vivo Messungen des MRT Artefakten unter 3 T mit einem bipolar diametralen System durch. Hierfür wurde das System extern mittels Kopfverband 7 cm bei 120 ° vom Nasion - äusseren Gehörgang fixiert. Die Untersuchungen wurden mittels TSE T2W 0,8 mm Sequenzen in axialer und coronarer Übersicht in 3 Kopfpositions-Modi im MRT Gerät durchgeführt. 1) regulär Position (90°), 2) Kinn zur Brust, 3) cervikale Überstreckung.
Ergebnisse: Im Vergleich der unterschiedliche Kopfpositionen war in allen Fällen einer vollständige Beurteilung von IAC und Cochlea möglich. Die Kopfüberstreckung führte zu einer caudalen Roation des Artefakten unter den IAC. Die Kinn Position führte zu einer Rotation des Artefakten in Richtung der Cochlea.
Zusammenfassung: Die Position des Magnetartefakten des CI im MRT wird durch die Kopfposition beeinflusst. Auch in Fällen einer ungünstigen Magnet, Äusseren Gehörgang Distanz oder Winkelung kann ein MRT zur Beurteilung des IAC sinnvoll sein. In diesen Fällen sollte ein MRT mit cervikaler Überstreckung des Kopfes versucht werden.