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Steigende Faktorenzahl verbessert positive Prädikitivität multifaktorieller Flüssigkeitsformeln zur Versorgung Schwerbrandverletzter
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Published: | June 25, 2008 |
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Trotz der hohen Bedeutung intensivmedizinischen Monitorings schwerbrandverletzer Patienten basiert die initiale Flüssigkeitsgabe zur Prävention von Organversagen und Schock nach wie vor auf hinlänglich bekannten Formeln wie z.B. der Parkland-Baxter-Formel. Durch Monitoring von zentralvenösem Druck, arteriellem Mitteldruck, Urinausscheidung, Pulsfrequenz, Hämatokrit, pulmonärem Wedge-Druck oder Messung des intrathorakalen Volumens können ein davon abweichender vermehrter oder verminderter Bedarf kontinuierlich beobachtet werden, so dass Korrekturen jederzeit möglich sind.
Um diese Korrekturen möglichst gering zu halten, zeigen wir, wie anhand von multifaktoriellen Algorithmen der individuelle Bedarf präziser vorhergesagt werden kann, als mit bisher bekannten Formeln. Eine steigende Anzahl bekannter Einflussgrößen verbessert dabei die positive Prädiktivität der Algorithmen.
Wir erläutern die Aufstellung der Algorithmen und zeigen die positive Prädiktivität verschiedener Formeln im Vergleich.