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Konfokale Mikroskopie mit dem Rostock Cornea Modul
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Veröffentlicht: | 28. August 2017 |
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Die konfokale Mikroskopie (KFM) wird mit einem diagnostischen Laser durchgeführt, der in der Lage ist, punktuell über mehrere Ebenen Gewebe abzutasten und diese mit Hilfe einer Software zwei- und dreidimensional darzustellen. In der Augenheilkunde findet das in der Universitätsaugenklinik Rostock entwickelte Rostock Cornea Modul (RCM) Anwendung, welches an den von Heidelberg Engineering entwickelten Retinatomographen (HRT) adaptiert wird und dessen diagnostischen Laser nutzt.
Unter Verwendung der KFM können in vivo korneale Normalbefunde dargestellt und Pathologien differentialdiagnostisch beurteilt werden, um therapeutische Entscheidungen zu unterstützen.
Die KFM kann z.B. bei der Darstellung von LASIK-Flaps, Keratoplastikschnitten, Glaukomsickerkissen und nach Cornea Cross Linking (CXL) eingesetzt werden, bei der Differenzierung verschiedener bakterieller, viraler, parasitärer und mykotischer Infektionen helfen und bei Neuropathien ggf. prognostische Marker finden.
Es sollen klinische Spaltlampenbefunde mit der konfokalen Laserscanningmikroskopie korreliert werden, um die Möglichkeiten der KFM aufzuzeigen.