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Keratitis Scrophulosa – ein Fall mit autoimmuner Reaktion gegen Mykobakterium Tuberculosis
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Veröffentlicht: | 26. November 2014 |
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Hintergrund: Wir berichten über einen Fall mit Autoimmunreaktion gegen Mycobacterium Tuberculosis Keratitis. Ein 84-jähriger Patient stellte sich mit bilateraler chronischer Keratitis vor. Er reagiert nicht auf topische und systemische Antibiotika-Therapie. Der Patient klagte über Fremdkörpergefühl, Epiphora, Photophobie und Sehstörungen auf beiden Augen. In Slit Lamp Untersuchung in beiden Augen, Leichte Injektion der Augenlider, ein umschriebener Hornhaut Ulcus Nähe des korneoskleralen Limbus und kleinen rötlichen Knötchen von Lymphgewebe (Phlyctenula) im vorderen Stroma der Hornhautrandzone und Limbus-Bereich waren bemerkenswert.
Material und Methoden: Die mikrobiologische Kulturen der Hornhaut waren negativ für Mycobacterium tuberculosis weder andere mikrobielle Pathogene. Enzyme-linked Immunosorbent Assay (ELISA) von Blut und Hornhautproben zeigten signifikant erhöhte Spiegel spezifisch IgM und IgA gegen Mycobacterium tuberculosis.
Ergebnisse: Der Patient wurde unter intensiven Phase Tuberkulosebehandlung zusammen mit topisch Polyspectran Augentropfen (Polymyxin-B-Sulfat + Bacitracin + Hydrocortisonacetat) viermal täglich und aktuell Bepanthen Augensalbe (Chlorhexidinbis (D-Gluconat) + Dexpanthenol) zur Nächte für zwei Wochen behandelt. Beide Augen verbessert dramatisch nach 2 Wochen auf der Kombination von Polyspectran und Bepanthen ohne orale Medikamente (außer Tuberkulosebehandlung).
Zusammenfassung: Der vorliegende Bericht zeigt, dass Mycobacterium tuberculosis eine verzögerte Autoimmunreaktion innerhalb des Hornhautgewebes während einer intensiven Phase Antituberkulosebehandlung verursachen kann.