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Einleitung: Die Harnleiterreimplantation in Kombination mit einem Psoas bladder hitch ist die Methode der Wahl zur Rekonstruktion von distalen Harnleiterläsionen. Mit Entwicklung der robotassistierten Operationsthechnik hat sich die robotisch assistierte Methode als Therapiealternative zur offenen Operation etabliert. Zur vergleichen der beiden Techniken erfolgte die Analyse der 103 Pat.

Methoden: Retrospektive monozentrische Analyse der Daten von insgesamt 103 Patienten (offen=77, robotisch=26) mit der distalen Harnleiterläsionen zwischen 2006 und 2018, die von 5 Operateuren mit Harnleiterrekonstruktion und Psoas-Hitch-Plastik operiert wurde. Wir analisierten die folgenden Daten: OP Dauer, Dauer der Hospitalisation, DJ-Liegedauer, periooperativen Komplikationen nach Clavian Dindo, postoperative sonografische und szintigrafische Kontrollparameter. Follow up: Ultraschall, NSS und Nierenretentionsparameter.

Ergebnisse: Bei insgesamt 103 Harnleiterreparaturen wurden zu 74,76% offen und zu 25,24% robotisch durchgeführt. Bei den offenen Verfahren lag die durchschnittliche Operationszeit bei 215,52 min, die durchschnittliche Hospitalisationsdauer bei 15,36 Tage und die durchschnittliche DJ-Liegedauer bei 18,27 Tage.Bei den robotisch assistierten Verfahren lag die durchschnittliche Operationszeit bei 189,38 min, die durchschnittliche Hospitalisationsdauer bei 9,92 Tage und die durchschnittliche DJ-Liegedauer bei 37,07 Tage. Interventionspflichtigen Komplikationen Clavien Grad ≥3a traten bei 22,01% offen und 7,7% robotisch durchgeführten Eingriffen auf.

Schlussfolgerungen: Die robotassistierten Harnleiterrekostruktion mit Psoas Hitch Plastik ist ein sicheres und effektives Verfahren, jedoch ist eine ausreichende Erfahrung mit robotischen Eingriffen erforderlich.