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Vergleich der topographischen Tumorverteilung zwischen Prostatakarzinomen welche in der Erst- oder Wiederholungsbiopsien diagnostiziert werden
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Veröffentlicht: | 13. März 2015 |
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Fragestellung: Vergleich der topographischen Verteilung von Prostatakarzinomen (PCa) welche im Rahmen der Erstbiopsie oder erst in Wiederholungsbiopsien gefunden werden.
Patienten und Methoden: Wir analysierten die topographische Tumorverteilung bei 533 Prostatektomiepräparaten mit Hilfe einer cMDX-basierten Prostatalandkarte. Erfasst wurden neben dem Tumorstadium, dem Gleason Score und der Anzahl der Biopsien die zur Diagnose führten auch die Anzahl der Tumorherde, das Tumorvolumen relativ zum Prostatavolumen, und die Lokalisation der Tumore. Die Lokalisation und Ausdehnung von insgesamt 3966 Tumorherden wurde in einer Heat Map mit 6 Farbstufen dargestellt. Zusätzlich erfolgte die getrennte Darstellung für PCa welche im Rahmen der Erst- bzw. Wiederholungsbiopsien festgestellt wurden.
Ergebnisse: Das in der Erstbiopsie detektierte PCa befindet sich vornehmlich in der apikalen, peripheren Zone. Im Gegensatz hierzu findet sich das in Wiederholungsbiopsien diagnostizierte PCa häufiger basal und im Bereich der anterioren Zone. Bezüglich der Tumorlokalisation konnte bei Wiederholungsbiopsien eine Häufung in der anterioren Zone nachgewiesen werden. Bei Erstbiopsien zeigte sich eine Häufung in der dorsolateralen, peripheren Zone.
Schlussfolgerung: Die Tumorlokalisation unterscheidet sich in Abhängigkeit der Erst- bzw. Wiederholungsbiopsien signifikant. Bei der Wiederholungsbiopsie sollte insbesondere die anteriore Zone biopsiert werden.