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Wie lassen sich die Berichtsergebnisse des HTA-Berichts "Präventionen Rezidivierender Rückenschmerzen" umsetzen?
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Veröffentlicht: | 12. Oktober 2007 |
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Gliederung
Abstract
Laut den Gesundheitsberichten der Ford BKK werden die meisten krankheitsbedingten Fehlzeiten durch Muskel-Skelett-Erkrankungen verursacht, wobei Erkrankungen der Wirbelsäule den Hauptanteil und nach Angaben der BG/GUV rund ein Drittel der arbeitsbedingten Krankheitskosten ausmachen. Nicht nur auf Grund dieser Datenlage, sondern auch aus dem Gedanken der allgemeinen Präventionen heraus, die bei Ford eine lange Tradition hat, wurden flächendeckend ergonomische Prozesse eingeführt, die zu einer ständigen Verbesserung der körperlichen Arbeitsbelastung im Produktions- und Verwaltungsbereich geführt haben. Hierbei folgt Ford klar vorgegebenen und weltweit gültigen Standards. Darüber hinaus wurden im Rahmen des Gesundheitsmanagements fach- und bereichsübergreifend Aktivitäten und Prozesse etabliert, um das Thema Rückenschmerzen präventiv, therapeutisch und rehabilitativ anzugehen.
Wichtig ist die Einbindung der betroffenen MitarbeiterInnen in den ergonomischen Planungs- und Verbesserungsprozess, der von Vorgesetzten, Betriebsräten, Arbeitsmedizinern, Sicherheitsfachkräften und Ingenieuren unterstützt wird.
Alle Auszubildenden unserer Firma erhalten im ersten Lehrjahr ein Rückentraining, zudem bietet unsere BKK entsprechende Kurse in Zusammenarbeit mit unserem Fitnesscenter "FordFit" für alle Versicherten an.
Die Produkt-Ergonomie der Ford Fahrzeuge spielt für unsere Kunden und Händler, bzw. deren Mechaniker eine große Rolle im Hinblick auf Benutzer-, Wartungs- und Reparaturfreundlickeit.
Für lokale Bereiche unserer Firma, die neben ergonomischen Verbesserungen auch eine Schulung für MitarbeiterInnen bezüglich Rücken schonender Arbeitsweise sowie ein entsprechendes physikalisches Training anbieten, konnten Reduzierungen der Fehlzeiten nachgewiesen werden.