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Evaluation von Fragenkatalogen zur subjektiven Erfolgsbewertung einer Septorhinoplastik
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Veröffentlicht: | 30. März 2016 |
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Einleitung: Die subjektive Einschätzung durch den Patienten stellt einen wesentlichen Faktor der Erfolgsbewertung einer Septorhinoplastik dar. Zu den funktionellen und ästhetischen Aspekten der Operation existieren verschiedene Fragenkataloge. Unser Ziel war es, drei Fragenkataloge zu untersuchen und Veränderungen in der subjektiven Wahrnehmung vor und nach einer Septorhinoplastik zu beurteilen.
Methoden: Anhand dreier gängiger Fragenkataloge (ROE: Rhinoplasty Outcomes Evaluation, NOSE: Nasal Obstruction Symptom Evaluation, Fragenkatalog nach PJ Lohuis et al. 2013) fand im Rahmen einer prospektiven Studie eine Selbstbewertung durch die Patienten präoperativ sowie 4 Wochen, 3 Monate und 1 Jahr postoperativ statt. Über einen Zeitraum von 18 Monaten erhielten wir von 141 Patienten, bei denen eine Septorhinoplastik durchgeführt wurde insgesamt 253 regelrecht ausgefüllte Fragebögen.
Ergebnisse: Funktionelle und ästhetische Skalen zeigten eine signifikante Verbesserung durch die Operation. Bei der subjektiven Selbsteinschätzung fanden sich signifikante Unterschiede zwischen den Geschlechtern sowie der Intention des Eingriffs (funktionell oder ästhetisch). Die Nasenatmung hatte einen entscheidenden Einfluss auf den Operationswunsch und die Gesamtzufriedenheit. Die visuelle Analogskala zeigte eine Gaußsche Normalverteilung. Die Fragenkataloge gaben entscheidende Hinweise auf unrealistische Erwartungshaltungen und Körperdysmorphiestörungen.
Schlussfolgerungen: Fragebogeninventare sind ein hilfreiches Instrument für jeden Operateur, der funktionelle und ästhetische Septorhinoplastiken durchführt. Sie offenbaren hilfreiche subjektive Informationen in Bezug auf den präoperativen Zustand, die Operationsintention und das postoperative Ergebnis.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.