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Einfluss des primären Behandlungskonzeptes auf die regionale Tumorkontrolle fortgeschrittener Oropharynxkarziome
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Veröffentlicht: | 30. März 2016 |
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Einleitung: Die primäre Radiochemotherapie gewinnt zunehmend an Bedeutung bei der Behandlung fortgeschrittener Oropharynxkarzinome. Unklar ist bislang, ob die regionale Tumorkontrolle bei erfolgreicher Behandlung des Primärtumors von der Wahl des primären Behandlungskonzeptes abhängig ist.
Methoden: Es wurden retrospektiv die klinischen und histologischen Daten von insgesamt 70 Patienten mit einem Oropharynxkarzinom und N+ Status untersucht. In allen Fällen konnte der Primärtumor ohne Residual- oder Rezidivbildung erfolgreich behandelt werden. In 39 (55,7%) Fällen erfolgte eine primäre Radio(chemo)therapie mit anschließender salvage Neck dissection und in weiteren 31 (44,3%) Fällen eine operative Behandlung des Primärtumors und der Lymphabflusswege mit anschließender adjuvanter Radio(chemo)therapie.
Ergebnisse: Ein regionales Rezidiv zeigte sich bei insgesamt 7 (10%) Patienten im Verlauf und hierbei in 4 (10,3%) Fällen nach primärer Radiochemotherapie sowie in 3 Fällen (9,7%) nach primär operativer Behandlung. Ein signifikanter Unterschied zwischen den Therapiegruppen konnte nicht festgestellt werden (p=1,0).
Schlussfolgerung: Die Wahl des primären Behandlungskonzeptes fortgeschrittener Oropharynxkarzinome scheint keinen Einfluss auf die regionäre Tumorkontrolle zu besitzen.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.