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Vergleich des objektiv gemessenen Riechvermögens mit der subjektiven Einschätzung desselben bei Patienten mit chronischer Rhinosinusitis
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Veröffentlicht: | 14. April 2014 |
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Einleitung: In einer Querschnittsstudie wurde das bei Pat. mit chronischer Rhinosinusitis (CRS) im Riechtest erzielte Ergebnis mit der subj. Einschätzung des Riechvermögens durch den Patienten verglichen. Es wurde weiter der Zusammenhang zwischen subj. Einschätzung des Riechvermögens und sinusitisbezogener Lebensqualität (LQ) untersucht.
Methoden: Untersucht wurden 90 Pat. mit CRS. Zur Messung der LQ nutzen wir den von Baumann et al. validierten, spez. Fragebogen Snot-20 GAV. Die subj. Einschätzung des Riechvermögens erfolgte mit Hilfe einer im Snot-20 GAV enthaltenen Frage zur Riechminderung. Das Riechvermögen wurde mit Hilfe des Sniff’n Sticks Tests gemessen. Das Kollektiv wurde anhand des Ergebnis des Sniff’n Sticks Test in zwei Gruppen eingeteilt. In einer Gruppe befanden sich Patienten ohne Beeinträchtigung des Riechvermögens (n=34), in einer zweiten Patienten mit Hyp- oder Anosmie (n=56).
Ergebnisse: Die subj. Einschätzung des Riechvermögens beider Gruppen war mit einer mittleren Differenz von 1.08 Punkten signifikant unterschiedlich (± 3.74; 95%-CI 0.34, 1.82; p=0.005). Weiter war die negative Korrelation beider Werte signifikant (r=-4.17; P<0.001). Bezüglich der LQ ergaben sich keine signifikanten Unterschiede zwischen beiden Gruppen. Teilte man das Kollektiv anhand des subjektiv bewerteten Riechvermögens in zwei Gruppen ein, ergab sich ein signifikanter Unterschied bezüglich des Mittels der LQ beider Gruppen von 14.39 Punkten ( ±2.78; 95%-CI 8.88, 19.89; p<0.001).
Schlussfolgerung: In unserer Studie zeigt sich eine signifikante Korrelation zwischen in obj. und subj. Riechtests erzielten Ergebnissen. Die obj. messbare Riechleistung scheint keinen Einfluss auf die sinusitisbezogene LQ zu haben. Subj. vermindertes Riechvermögen scheint mit verminderter LQ einherzugehen.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.