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Klinische Ergebnisse der endoskopischen, endonasalen Tubendilatation (EET) bei Patienten mit obstruktiver Tubenventilationsstörung
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Veröffentlicht: | 14. April 2014 |
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Einleitung: Die häufigste Ursache für eine chronische Mittelohrentzündung ist die obstruktive Tubenventilationsstörung, die mit Hilfe der EET gezielt behandelt werden kann.
Methoden: Seit Juli 2010 erfolgte in der HNO Universitätsklinik am UKE in Hamburg eine Untersuchung aller Patienten mit einer Otitis media chronica oder störendem Ohrdruck. Eine EET in ITN erfolgte bei all denjenigen Patienten, bei denen durch eine Tubenmanometrie und Impedanzaudiometrie eine Tubenventilationsstörung objektiviert werden konnten. Die Tubendilatation des knorpeligen Anteils der Tuba eustachii wurde nach kompletter Einführung eines Ballonkatheters der Firma Spiggle&Theis in das Tubenostium mit 10 bar und Dilatation über 2 min durchgeführt.
Ergebnisse: Bis Juli 2013 wurden 234 Patienten im Alter von 4 bis 71 Jahren (106 weiblich, 128 männlich) bei obstruktiver Tubenventilationsstörung operiert. Bei allen Patienten zeigte sich präoperativ eine Tubenventilationsstörung in der Impedanzaudiometrie und Tubenmanometrie. Wir führten Kontrolluntersuchung 1 Tag, 3, 6, 9 und 12 Monate nach der Dilatation durch. Alle behandelten Patienten berichteten über eine subjektive Besserung des Ohrdruckes. Komplikationen traten nicht auf. Es mussten jedoch bei 44 Patienten eine oder mehrere Revisionen durchgeführt werden.
Schlussfolgerungen: Die Tubendilatation ist eine schonende und sichere Methode, um den knorpeligen Anteil der Tuba eustachii bei obstruktiver Tubenventilationsstörung zu erweitern. Unsere Ergebnisse weisen auf eine funktionelle Verbesserung der Tubenfunktion nach Tubendilatation hin.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.