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Assoziation von p16 mit klinischen und histologischen Parametern bei Patienten mit Plattenepithelkarzinomen der Tonsillen und des Zungengrundes
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Veröffentlicht: | 19. April 2011 |
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Text
Einleitung: Neben regelmäßigem Nikotin- u./o. Alkoholkonsum als Hauptriskofaktor für die Entstehung von Kopf-Hals-Malignomen wird die Infektion mit HPV in etwa einem Drittel der Oropharynxkarzinome als ursächlich angenommen. Durch aufwändige PCR-Methoden konnte insbesondere in Tonsillen- und Zungengrundkarzinomen eine hohe Prävalenz von HR-HPV-DNA aufgezeigt werden. Mit dem immunhistologischen Nachweis von p16 scheint ein für den klinischen Alltag praktikabler Marker zum Nachweis von HPV-assoziierten Karzinomen zur Verfügung zu stehen.
Methode: In einer retrospektiven Untersuchung wurde der p16-Status am paraffineingebetteten Tumorgewebe bei 115 Patienten mit Tonsillen- und Zungengrundkarzinomen bestimmt und mit den patientenbezogenen klassischen Risikofaktoren sowie klinischen Parametern in Bezug gesetzt.
Ergebnisse: Die Zungengrundkarzinome waren in 51% d.F. (28/55) und die Tonsillenkarzinome sogar in 73% d.F. (44/60) p16-positiv. Die im Rahmen einer Neck dissection gewonnenen Lymphknotenmetastasen zeigten einen dem zugehörigen Primärtumorgewebe entsprechenden p16-Status. Die Auswertung der klinischen Parameter und deren Korrelation mit den immunhistologischen Befunden dauert derzeit noch an und wird bis April 2011 abgeschlossen sein. Die Ergebnisse werden im Einzelnen auf der HNO Jahrestagung vorgestellt werden können.
Schlussfolgerung: Sollte sich die derzeit angenommene eigenständige Entität sowie die prognostische Relevanz des HPV-Status bei Oropharynxkarzinomen in zukünftigen Studien bestätigen, wird eine leicht verfügbare Nachweismethode unerlässlich. Diese könnte in der immunhistologischen Bestimmung des p16-Satus bestehen.