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Miniaturisierte Implantate zur magnetischen Ankopplung von teilimplantierbaren Knochenleitungshörgeräten ohne offene Implantate
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Veröffentlicht: | 22. April 2010 |
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Einleitung: In den vergangenen Jahren hatten wir titanverkapselte Magnetimplantate zur Ankopplung von teilimplantierbaren Knochenleitungshörgeräten entwickelt. Sie hatten ursprünglich eine Bauhöhe von 3,7 mm. Beim Fräsen der Knochenmulden wurde gelegentlich die Dura freigelegt.
Ziel dieser Studie war es, die mittleren Knochendicken des Schädels an den typischen Implantationsorten zu bestimmen und darauf abgestimmte dünnere Magnetimplantate zu entwickeln.
Methoden: Die retroaurikuläre Wölbung des normalen Schädelknochens sowie seine Dicke wurde an 6 verschiedenen definierten Punkten im CT bestimmt. Daraufhin wurden titanverkapselte Magnetimplantate mit einer gesamten Bauhöhe von 2,6 mm und einer Stärke der Befestigungsarme von 0,5 mm entwickelt, so dass die Knochenmulde nur 2,1 mm tief angelegt werden muss.
Probanden und Patienten: 50 CTs von nicht fehlgebildeten Schädeln, die wegen anderer Erkrankungen aufgenommen worden waren, wurden vermessen.
Bisher wurden 8 der neuen dünnen Implantate eingesetzt.
Ergebnisse: Die Schädeldicke an den 300 gemessenen Punkten betrug 5,9±2,5 mm. Nur 9 Punkte (3%) lagen unter 2,1 mm.
Bei allen bisherigen Patienten reichte die Haltekraft der Implantate in Verbindung mit den externen Magneten für die ausreichend sichere Fixation der Hörgeräte.
Diskussion: Die neuen dünnen titanverkapselten Magnete reduzieren den Implantationsaufwand und die Wahrscheinlichkeit der Duraexposition bei ausreichendem Halt der externen Komponenten.
Unterstützt durch: Die Implantate wurden in Kooperation mit der Fa. EFS, Wurmberg, entwickelt.