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Die Stapedotomie mit dem Skeeter (Microdrill) zur Behandlung der Otosklerose: Hörergebnisse und Komplikationen
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Veröffentlicht: | 22. April 2010 |
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Objektiv: In der durchgeführten Studie erfolgte die Untersuchung der Operationsmethode der Otosklerose durch eine Stapedotomie mittels des Skeeter-Bohrers (Microdrill) in Hinblick auf die Verbesserung der Hörleistung (air-bone-gap) und der möglicher Komplikationen.
Material/Methode: In unserer Klinik wurden in den letzten 6 Jahren 45 Fälle einer Otosklerose mit einer Stapedotomie behandelt. Mit dem Skeeter-Bohrer wurde der hintere Schenkel durchtrennt, das Incudostapedialgelenk eröffnet und in der Folge der vordere Schenkel frakturiert. Die Stapessuprastuktur wurde entnommen. Mit dem Skeeter wurde ein Loch im hinteren Fußplattendrittel angelegt und mit dem Perforator erweitert und eine Platin-Teflon-Prothese eingesetzt.
Nach dem Eingriff erfolgte die Hörkontrolle durch die Bestimmung der Knochenleitung am ersten postoperativen Tag, das erste Reintonaudiogramm wurde nach ca. 2–3 Wochen durchgeführt.
Ergebnisse: Der postoperative Verlauf zeigte eine deutliche Verringerung des air-bone-gap und damit eine Verbesserung der Hörleistung.
Schlussfolgerung: Die Stapedotomie mit dem Skeeter-Bohrer ist eine sichere Methode zur Behandlung der Otosklerose.