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Einsatz eines Linearstaplers zur erleichterten Resektion ausgedehnter vaskulärer Malformationen
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Veröffentlicht: | 17. April 2009 |
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Einleitung: Das intraoperative Blutungsrisiko stellt bei der chirurgischen Behandlung von ausgedehnten vaskulären Malformationen im Kopf- Halsbereich eine besondere Herausforderung an den Operateur dar. Daher besteht die kontinuierliche Bestrebung, durch innovative operative Verfahrensweisen und Einsatz von neuen Instrumentarien das Blutungsrisiko weitgehend zu minimieren.
Fallberichte: Im folgenden wird von zwei Patienten mit ausgedehnten vaskulären Malformationen berichtet, die mittels eines Staplers behandelt wurden. Der Befund des ersten, 21-jährigen Patienten betraf die linke Halsseite, der des zweiten, 63-jährigen Patienten nahezu die komplette Zunge.
In beiden Fällen konnte eine Resektion der vaskulären Malformation ohne eine signifikante intraoperative Blutung mit Hilfe eines Linearstaplers mit resorbierbarem Klammernahtmaterial (AutoSuture® POLY GIA® 75, Fa. Tyco Healthcare, Neustadt, Deutschland) durchgeführt werden. Die primäre Wundheilung verlief in beiden Fällen, d.h. an der Haut und an der Schleimhaut, komplikationslos. Weiterhin war das funktionelle und ästhetische Ergebnis sehr zufriedenstellend.
Schlussfolgerungen: Die Anwendung eines Linearstaplers mit einem resorbierbaren Klammernahtmaterial kann bei der Resektion ausgedehnter vaskulärer Malformationen eine deutliche Minimierung des intraoperativen Blutverlustes gewährleisten. Dieses Instrument, welches bereits regelmäßig in der Viszeralchirurgie Anwendung findet, sollte in das Behandlungskonzept weit fortgeschrittener Gefäßfehlbildungen einbezogen werden.