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Beeinflussung der NO-Bildung im Innenohr durch Vitamin C Gabe bei geräuschexponierten Meerschweinchen
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Veröffentlicht: | 24. April 2007 |
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Einleitung: Als Ursache der Hörminderung nach Geräuschexposition wird u.a. eine gesteigerte NO-Produktion im Innenohr diskutiert. Das Ausmaß lärminduzierter Hörverluste konnte im Tiermodell durch Zufütterung von Vitamin C reduziert werden. Ziel der vorliegenden Studie war es, die Beeinflussung der lokalen NO-Produktion durch Vitamin C aufzuzeigen.
Methoden: Meerschweinchen wurden für 7 Tage mit hoher (105 mg/Tag) und niedriger (5mg/Tag) Vitamin C–Konzentration versorgt und anschließend für 1 Stunde mit 90 dB beschallt. Die akustisch evozierten Potentiale wurden mehrmals während der Fütterungsperiode aufgezeichnet. Nach der einstündigen Beschallung wurden Cortisches Organ und Lateralwand separat für 6 Stunden in Zellkulturmedium gehalten und die jeweiligen NO-Bildungen während dieses Zeitraums berechnet.
Ergebnisse: Die Vitamin C Zufütterungen führte zu einer Verbesserung der Hörschwelle, konnte aber ihre Absenkung durch die anschließende Beschallung nicht verhindern. Bei niedriger Vitamin C Dosis war die NO–Bildung in der Lateralwand signifikant erhöht und zeigte auch eine tendenzielle Zunahme im Cortischen Organ. Bei höher dosierter Vitamin C-Gabe war die NO-Bildung in beiden Kochlea-Bereichen trotz Beschallung nicht erhöht.
Schlussfolgerung: Eine höhere Vitamin C Dosis verhindert die Zunahme der NO-Bildung in der Kochlea und könnte somit eine zytoprotektive Rolle bei der Lärmexposition spielen.