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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

14.09. - 16.09.2023, Osnabrück

Entwicklung und Implementierung eines EPA-basierten elektronischen Portfolios im Medizinstudium

Meeting Abstract

  • Ylva Holzhausen - Charité – Universitätsmedizin Berlin, Dieter Scheffner Center for Medical Education, Berlin, Deutschland
  • presenting/speaker Harm Peters - Charité – Universitätsmedizin Berlin, Dieter Scheffner Center for Medical Education, Berlin, Deutschland
  • presenting/speaker Helmut Ahrens - WWU Münster, Medizinische Fakultät/Institut für Ausbildung und Studienangelegenheiten, Münster, Deutschland
  • Marc Julian Roth - Charité – Universitätsmedizin Berlin, Dieter Scheffner Center for Medical Education, Berlin, Deutschland
  • Eva Schönefeld - WWU Münster, Medizinische Fakultät/Institut für Ausbildung und Studienangelegenheiten, Münster, Deutschland
  • Friederike Bennett - Charité – Universitätsmedizin Berlin, Dieter Scheffner Center for Medical Education, Berlin, Deutschland
  • Marjo Wijnen-Meijer - Technische Universität München, TUM Medical Education Center, München, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Osnabrück, 14.-16.09.2023. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2023. DocWS-18-01

doi: 10.3205/23gma300, urn:nbn:de:0183-23gma3009

Veröffentlicht: 11. September 2023

© 2023 Holzhausen et al.
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Gliederung

Text

Lernziel: Im neuen Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalog Medizin (NKLM) 2.0 und im Gegenstandskatalog (GK) bilden die „Ärztlichen Tätigkeiten am Beginn der Weiterbildung“ (EPAs) eine zentrale Säule des Absolventenprofils. Die EPAs definieren die ärztlichen Tätigkeiten, die Berufsanfänger*innen in den ersten Tagen der Weiterbildung sicher und ohne direkte Supervision durchführen können sollen. Als Absolventenprofil geben sie den Rahmen vor, was im Medizinstudium gelehrt und geprüft werden muss.

Im Jahr 2025 wird das Absolventenprofil mit der Novellierung der Approbationsordnung seine volle Wirkung entfalten und die Medizinischen Fakultäten sind gefordert, sich schon jetzt auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten. Die Studierenden sollen frühzeitig ein praxisnahes Feedback zu ihren Leistungen durch EPAs erhalten. Für eine Pilotierung der Implementierung und des EPA-basierten Assessments ist das Praktische Jahr besonders geeignet. Eine schrittweise Einführung und Einübung der Leistungsmessung unter kontrollierbaren Rahmenbedingungen (z.B. simulierte und arbeitsplatzbezogene Settings) kann Studierenden und Lehrenden helfen, bereits vor dem PJ ein Selbstverständnis für EPAs, eine Einordnung ihrer Leistung und den Grad der Supervision zu entwickeln. Erfahrungen aus dem internationalen Raum zeigen, dass eine erfolgreiche Beurteilung anhand von EPAs den Einsatz eines elektronischen Portfolios (ePortfolio) voraussetzt, da dieses die Entwicklung über einen längeren Zeitraum sichtbar macht und somit die Vermittlung von gezieltem Feedback erleichtert.

Die Moderator*innen haben jeweils für ihren Standort ein ePortfolio für Medizinstudierende entwickelt und implementiert. Im Rahmen des Workshops werden die Erfahrungen ausgetauscht und gemeinsam diskutiert, welche konzeptionellen und technischen Anforderungen an ein EPA-basiertes ePortfolio gestellt werden und wie dieses implementiert werden kann.

Ablauf der Veranstaltung mit Zeitplan inkl. eingesetzter didaktischer Methoden: Siehe Tabelle 1 [Tab. 1]

Zielgruppe: Jeder, der an der Implementierung von EPAs im Medizinstudium interessiert ist.

Vorbereitung: Teilnehmer*innen sollten vorab das Absolventenprofil [https://nklm.de/zend/objective/list/orderBy/@objectivePosition/studiengang/Absolventenprofil] durchlesen.