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Externe Validität von Studien: Ist sie wirklich so bedeutsam?
External Validity: Is it really so important?
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Veröffentlicht: | 12. Februar 2008 |
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Gliederung
Text
Hintergrund
Die externe Validität beschreibt, inwieweit Studienergebnisse verallgemeinert werden können [1].
Methoden
Hierbei spielen – entsprechend dem bekannten PICO-Schema – die Aspekte Patientenpopulation (Ein-/Ausschlusskriterien), Therapiemodalitäten und die in einer Studie untersuchten Outcomes eine wichtige Rolle.
Ergebnisse
Für zahlreiche Bereiche der medizinischen Forschung wird eine große Diskrepanz zwischen den Ergebnissen aus Studien und dem Versorgungsalltag bzw. den Bedürfnissen der Praxis postuliert. In der Bewertung von Studien dient daher der Hinweis auf eine unzureichende externe Validität der Studie oft als Argument, um die Studienergebnisse ablehnen zu können. Einige Experten trauen sogar randomisiert-kontrollierte Studien grundsätzlich nicht, weil diese angeblich immer Schwächen in der externen Validität aufwiesen. Auf der anderen Seite ist die externe Validität schwer quantifizier- und operationalisierbar und hängt stark von der Perspektive des Betrachters und der Anwendungssituation ab.
Schlussfolgerung/Implikation
Ausgehend von vier Diskussionsbeiträgen soll ein angemessenes Verständnis des Begriffes externe Validität erarbeitet und Klärungsbedarf identifiziert werden.