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Vergleichende Korneale Wellenfrontanalyse: Pentacam HR versus Corneal Wavefront Analyzer
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Veröffentlicht: | 9. Juli 2009 |
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Zielsetzung: Ermittlung und Analyse von kornealen Wellenfrontaberrationen höherer Ordnung (CHOA) an gesunden, nichtoperierten Augen und Augen mit Zustand nach LASIK Operation mittels der Pentacam HR (Oculus GmbH) und dem Corneal Wavefront Analyzer (Schwind eye-tech-solutions GmbH).
Methode: Einhundertsechzig Augen von 80 Probanden ohne okuläre Eingriffe (Alter: 24,1±2,4 Jahre; Refraktion (MSE): -0,80±3,39 D; Spanne: -8,25 D bis 8,50 D) und 50 Augen von 28 Patienten mit Z.n. LASIK (Alter: 46,8±8,5 Jahre; Refraktion (MSE): -1,12±1,21 D; Spanne: -6,63 D bis 0,75 D) wurden mittels Pentacam HR und Corneal Wavefront Analyzer auf CHOA (3. - 8. Ordnung) hin untersucht.
Ergebnisse: Beide Untersuchungssysteme zeichneten sich durch eine hohe Reliabilität aus. Hinsichtlich der ermittelten CHOA ergaben sich zwischen beiden Systemen zum Teil moderate bis hohe Korrelationen (z.B. Z40; r = 0,8293 [Kontrollgruppe] bzw. r=0,5118 [LASIK-Gruppe]). Die Analyse der CHOA der Hornhautvorder- und -rückfläche (Pentacam HR) wies in beiden Gruppen signifikante Unterschiede (p<0,0001) auf. Die Ergebnisse der einzelnen CHOA werden im Detail präsentiert.
Schlussfolgerungen: Beide Diagnostikeinheiten weisen hinsichtlich der Ermittlung und Analyse CHOA eine hohe Reliabilität auf; ein interindividueller Vergleich beider Systeme erscheint teilweise jedoch nur eingeschränkt möglich. Die Pentacam HR ermöglicht zusätzlich eine Differenzierung zwischen CHOA der Hornhautvorder- und -rückfläche.