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Verlauf nach Autologer Matrixinduzierter Chondrogenese (AMIC) bei Patienten mit einer Osteochondralen Läsion des Talus
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Veröffentlicht: | 22. Oktober 2019 |
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Fragestellung: Die Therapie der osteochondralen Läsion am Talus bleibt eine Herausforderung. In den letzten Jahren wurde die autologe Matrixinduzierte Chondrogenese (AMIC) beschrieben, welche das Microfracturing mit einer Kollagen Matrix kombinieren.
Ziel diese Studie war den klinischen Verlauf zwei Jahre postoperative zu erfassen und Risikofaktoren für einen schlechten Verlauf zu definieren.
Methodik: Diese prospektive Studie schloss 16 konsekutive Patienten ein, bei welchen an unserer Klinik eine AMIC am Talus durchgeführt wurde. Wir analysierten die folgenden klinischen Scores präoperative und zwei Jahre postoperative: AOFAS (American Orthopeadic foot and ankle score), FFI (foot functional index) und VAS (Visuelle analoge Skala) Schmerz und Zufriedenheit. Weiter wurden diese Scores mit dem BMI, Alter, Geschlecht sowie Grösse und Stadium der osteochondralen Läsion korreliert. Zudem verglichen wir den Verlauf nach primärer AMIC versus Revisionsoperationen.
Ergebnisse und Schlussfolgerung: Der FFI besserte sich von 50 ± 16 präoperative zu 30 ± 24 nach zwei Jahren (P-Wert: 0.017). VAS Schmerz besserte sich von 5.6 ± 2.0 zu 2.8 ± 2.7 (P-Wert: <0.001). AOFAS (67 ± 12 zu 78 ± 21) und VAS Zufriedenheit (7.2 ± 2.6 zu 7.6 ± 2.8) besserten sich nicht signifikant. Weder AOFAS noch FFI korrelierten mit BMI, Alter, Geschlecht oder Grösse und Stadium der osteochondralen Läsion. Präoperative war der AOFAS und der FFI ähnlich in Patienten mit einer primären AMIC zu einer Revisionsoperation (69 ± 11 versus 64 ± 14 und 54 ± 14 versus 42 ± 17). Im Verlauf zeigte sich bei den primären AMIC jedoch ein deutlich besserer AOFAS (86 ± 11 versus 65 ± 27, P-Wert: 0.049) sowie FFI (17 ± 16 versus 52 ± 20; P-Wert: 0.001).