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Torische Hinterkammerlinsen – mit welchem Kalkulator berechnen?
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Veröffentlicht: | 15. Februar 2017 |
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Ca. 30% der Bevölkerung weisen eine Hornhautverkrümmung von mehr als 1,0 dpt. auf. Immerhin mehr als 8.7% aller Patienten haben darüber hinaus einen cornealen Astigmatismus > 2,0dpt. Die jährliche DGII Umfrage weist aus, dass in Deutschland aber nur 2,3% der implantierten Linsen torisch sind. Einer der Gründe für die Zurückhaltung ist die Sorge vor dem nicht ausreichenden Erreichen der Zielrefraktion. Für einen sc-Visus ≧ 0,7 wird eine Zielrefraktion von innerhalb ± 0,5 dpt. Sphäre und/oder innerhalb ± 0,75 dpt. Astigmatismus angestrebt. Bei der Frage, wie die Zielrefraktion besser eingehalten werden kann, werden zwei Berechnungsmethoden verglichen: a. der firmenspezifische Kalkulator b. der Barrett-Kalkulator Hierfür werden bei mindestens 40 Fällen zwischen beiden Kalkulatoren 1. die Dioptrienstärke der torischen HKL, 2. die Zylinderstärke und 3. die Achsenausrichtung verglichen. Alle torischen Linsen in der vorgestellten Arbeit wurden letztendlich nach dem Barrett Kalkulator implantiert. Das refraktive Endergebnis der mit dem Barrett-Kalkulator berechneten torischen Linsen nach drei Monaten wird ermittelt. Zusätzlich wird anhand dieses Outcomes berechnet, welche Abweichung zur Zielrefraktion sich mit dem firmenspezifischen Kalkulator ergeben hätte. Es zeigt sich, dass es Abweichungen bis zu 1,0 Dioptrien Zylinderstärke bei der Wahl der IOL gibt. Die Ergebnisse mit dem Barrett-Kalkulator sind tendenziell präziser.