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Die laparoskopisch gestütze Hemikolektomie rechts mit intraoperativer Laserfluoreszenzangiographie
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Veröffentlicht: | 16. April 2008 |
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Einleitung: Die laparoskopische kolorektale Chirurgie hat in den letzten Jahren zunehmend Akzeptanz gewonnen. Studien in den letzten Jahren haben gezeigt, dass das laparoskopische Vorgehen bei kolorektalen Karzinomen den konventionellen Verfahren ebenbürtig ist. Infolge dieser Studien und aufgrund der zunehmenden Häufigkeit rechtsseitiger Kolonkarzinome wird zunehmend die Indikation zur laparoskopischen Rechsthemikolektomie bei Malignomen gestellt. Voraussetzung für eine adäquate onkologische Resektion ist ein standardisiertes laparoskopisches Konzept. In unserer Klinik erfolgt die rechtsseitige laparoskopische Kolonresektion standardisiert mit intraoperativer Laserfluoreszenzangiographie zur Objektivierung der Durchblutungssituation. Nach diesem Standard sind im Zeitraum von 07/03 bis 09/07 39 laparoskopische Rechtshemikolektomien mit jährlicher Steigerung der laparoskopschen Operationsrate nach Chefarztwechsel 07/2003 bei Karzinomen durchgeführt worden. Die Radikalität bei der laparoskopischen Hemikolektomie rechts, die exakte Präparation im laparoskopischen Situs und die Laserfluoreszenzangiographie sollen im Video demonstriert werden.
Material und Methoden: Es erfolgt die Videodemonstration der Technik der laparoskopischen Hemikolektomie rechts mit systematischer Lymphadenektomie bei Karzinom im Bereich der rechtsseitigen Kolons. Sowohl das intraabdominelle Vorgehen, als auch der extraabdominelle präparatorische Akt werden einschliesslich der Laserfluoreszenzangiographie demonstriert.
Ergebnisse: Über 3 Arbeitstrokare erfolgt die laparoskopische Mobilisation des rechtsseitigen Kolon transversum, der rechten Kolonflexur, des Kolon descendens und des ileocoecalen Überganges. Das Mesocolon wird laparoskopisch von der Gerota-Faszie, dem Duodenum und Pankreaskopf abgehoben. Über eine rechtsseitige querverlaufende Minilaparatomie in Nabelhöhe wird das mobilisierte Kolon vor die Bauchwand transponiert. Via Minilaparatomie werden zentral die A. und V. ileocolica, A. und V. colica dextra und der rechte Ast der A. und V. colica media abgesetzt. Die termino-terminale Ileoascendostomie wird in fortlaufender Nahttechnik angelegt. Nach Verschluss des Mesoschlitzes erfolgt zur Objetivierung der Anastomosendurchblutung eine Laserfluoreszenzangiographie mit computergestützer Datenauswertung. Der Darm wird ins Abdomen zurückverbracht und die Minilaparatomie verschlossen.
Schlussfolgerung: Die laparoskopische Hemikolektomie rechts bestätigt sich als dem offenen Verfahren überlegene Methode zur Therapie maligner, wie auch benigner Erkrankungen des rechtsseitigen Kolons. Im Video wird ersichtlich, dass die geforderte onkologische Radikalität sicher zu erreichen ist. Die Laserfluoreszenzangiographie bietet zusätzliche Sicherheit zur Objektivierung der Anastomosendurchblutung und ist mit äußerst geringem Zeitaufwand einfach durchführbar.