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Minimal-invasive lokale Resektion von Magenfrühkarzinomen
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Veröffentlicht: | 7. Oktober 2004 |
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Gliederung
Text
Einleitung
Magenfrühkarzinome können unter strenger Indikationsstellung für eine lokale Resektion in Frage kommen.
Material und Methoden
Zwischen 1996 und 2002 wurden insgesamt 19 Patienten mit einem Magenfrühkarzinom lokal reseziert. Dabei führten wir bei 3 Patienten die endoskopische Mukosaresektion durch. 16 Patienten wurden im Rendezvous-verfahren (Gastroskopie + Laparoskopie) operiert.
Ergebnisse
Unter den behandelten Patienten befanden sich 10 Frauen und 9 Männer. Das Durchschnittsalter lag bei 76,2 Jahren (69-86). Unter den 16 Patienten mit einer Rendezvousresektion führten wir in 6 Fällen die intragastrale Resektion und in 10 Fällen die Vollwandresektion, 9 mal mit lokaler LK-Entfernung durch. Nach der UICC-Klassifikation fand sich in 8 Fällen ein Cis, 10 mal ein T1-Karzinom und bei einem Patienten ein T2 Tumor. Der durchschnittliche Durchmesser der Läsion betrug 1.2 cm (0,5-2.3 cm). Intraoperative Komplikationen traten nicht auf. In der entgültigen histologischen Bewertung wiesen alle Resektate einen R0-Status ohne lymphangische oder venös infiltrative Komponente auf, LK-Metastasen fanden sich nicht. 4 Patienten verstarben im Beobachtungszeitraum an nicht karzinomabhängigen Erkrankungen. Im medianen follow-up von 24,6 Monaten (2-71) wurde bislang kein Rezidiv festgestellt.
Schlussfolgerung
Unter Berücksichtigung strenger Selektionskriterien und unter Vorbehalt kann die endoskopische bzw. Rendezvousresektion von Magenfrühkarzinomen durchgeführt werden.