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Laparoskopische Resektion des Rektumkarzinoms: Spätergebnisse bei 188 Patienten
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Veröffentlicht: | 7. Oktober 2004 |
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Gliederung
Text
Einleitung
Das Rektumkarzinom ist eine der großen Herausforderungen der laparosko-pischen Chirurgie.
Material und Methoden
Zwischen November 1992 und März 2003 operierten wir 377 Patienten mit einem kolorektalen Karzinom. 188 davon waren im Rektum lokalisiert (43 oberes, 81 mittleres und 64 unteres Drittel). Es wurde keine Patientenselektion vorgenommen. 15 mal führten wir eine Exstirpation durch, 171 mal eine anteriore Resektion mit 138 TME und je 1 mal eine Proktokolektomie bzw. eine Hartmann-Op. Ein kolo-analer Pouch wurde in 25 Fällen angelegt. 47 Operationen waren palliativ und 141 curativ. 45,1% der curativ operierten Patienten hatten ein Tumorstadium III (UICC). Die Erfüllung der onkologischen Kriterien wurde standardisiert in einem histopathologischen Gutachten überprüft.
Ergebnisse
Postoperative Komplikationen hatten wir in 13,8 % (15 Anastomoseninsuffizienzen, 3 Ileus, 3 rekto-vaginale Fisteln und 3 Wundinfektionen) zu verzeichnen. Die Letalität ist 0. In 14,4 % der curativ operierten Patienten beobachteten wir bei einem medianen follow up von 43 Monaten eine Tumorprogression. Es traten 5 Lokalrezidive (4,0 %) auf.
Schlussfolgerung
Basierend auf unseren Ergebnissen schlußfolgern wir, daß das laparoskopische Operationsverfahren mit tiefer anteriore Rektumresektion und unter besonderer Berücksichtigung der totalen Mesorektumexzision eine Bereicherung der Therapie des Rektumkarzinoms darstellt. Auch eine kolo-anale Pouchbildung ist technisch gut und einfach durchzuführen.