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ärztescout THÜRINGEN – Koordinierungsstelle auf dem Weg in die ambulante Versorgung
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Veröffentlicht: | 19. September 2016 |
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Hintergrund: Die Analyse der demografischen Entwicklung weist für Thüringen eine älter werdende Bevölkerung und Ärzteschaft aus. Gleichzeitig besteht vor allem in ländlichen Regionen die Problematik, junge Ärzte für eine Niederlassung zu begeistern.
Fragestellung: Wie lässt sich die Niederlassung besser fördern?
Methoden: Vor diesem Hintergrund und insbesondere zur Sicherstellung der ambulanten ärztlichen Versorgung in (drohend) unterversorgten Regionen wurde zu Beginn des Jahres 2015 eine zentrale Koordinierungsstelle, der sogenannte „ärztescout THÜRINGEN“, am Studiendekanat des Universitätsklinikums Jena eingerichtet. Für dieses deutschlandweit einmalige Pilotprojekt haben sich das Universitätsklinikum Jena, die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen, die LÄK Thüringen, der Freistaat Thüringen, die AOK PLUS, der BKK Landesverband Mitte, die IKK classic, die Knappschaft-Bahn-See, die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forst und Gartenbau und der vdek-Landesvertretung Thüringen zusammengeschlossen.
Ergebnisse: Der ärztescout THÜRINGEN fungiert als zentraler Ansprechpartner für alle interessierten Medizinstudierenden, Ärzte in Weiterbildung und Fachärzte und berät sie zu allen Fragen rund um das Thema ambulante Versorgung und Niederlassung in Thüringen. Dabei ist es wichtig, bereits ab dem Medizinstudium als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen, über Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren und Wege in die ambulante Tätigkeit als Arzt in Thüringen aufzuzeigen.
Diskussion: Es wird diskutiert, welchen Beitrag der ärztescout THÜRINGEN als zentrale Koordinierungsstelle zur Sicherstellung der ambulanten ärztlichen Versorgung in Thüringen leistet.