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DVT-Diagnostik der Sialolithiasis in den großen Kopf-Speicheldrüsen
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Veröffentlicht: | 26. April 2017 |
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Gliederung
Zusammenfassung
Einleitung: Speichelsteine treten am häufigsten in den großen, paarig angelegten Drüsen auf [80-85% in der Gl. Submandibularis(GS) 10-20% in der Gl. Parotis(GP) 5-10% in der Gl. sublingualis(GSL)]
Methode: 26 Patienten(P) wurden mit Sialolithiasis(SL) zw. 01/2015 und 10/2016 untersucht und behandelt. Bei 23 P war die GS und bei 3 P war die GP betroffen. Das Alter der P lag zw. 16 und 88 Jahren(durchsch. 46,5 J). 19 Männer und 7 Frauen waren betroffen. Bei allen P führten wir zuerst eine klinische Untersuchung sowie eine Halssonographie durch. Bei Verdacht auf ein Konkrement (K) der Speicheldrüse erfolgte anschließend ein DVT. Dabei haben wir die modifizierte NNH-Position verwendet. Bei der Aufnahme wurde die o. g. Position bis zum Hyoidbereich herabgefahren und damit auch der komplette Mundboden miterfasst.
Ergebnisse: In 24 Fällen waren Konkremente (K) hervorragend mittels DVT darzustellen, in 1 Fall war das K bei der DVT-Untersuchung jedoch nicht zu identifizieren. In einem Fall konnten bei der Sonographie mehrere kleinere K bei einem größeren K nicht dargestellt werden, bei der DVT-Untersuchung hingegen konnten wir alle K mit genauer Lage identifizieren. Das K befand sich in 6 Fällen im distalen Bereich des Wharton-Ganges, in 11 Fällen intraglandulär und in 5 Fällen im Hilusbereich der GS. Das K in der GP befand sich im distalen Anteil des Stenonganges. In einem Fall konnte das klinisch und sonographisch vorhandene K im distalen Gangbereich des Wharton-Ganges mit DVT nicht visualisiert werden.
Schlussfolgerung: Der Vorteil des DVT bei SL ist es, dass sich alle großen Speicheldrüsen in einer Untersuchung abbilden lassen. Außerdem läßt sich mittels DVT-Diagnostik die Größe, Lage und Anzahl der K bei SL besser beurteilen als bei der Sonographie.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.